Das Weinjahr beginnt schon im Winter mit dem Rebschnitt und dem Biegen. Hier werden die einjährigen Rebtriebe auf die entsprechende Triebzahl reduziert und im Drahtsystem angebunden.
Das Holz wird im Weinberg kleingeschnitten und dient wieder als Dünger. Der übriggebliebene Trieb wird nach unten gebogen und am Draht befestigt. So wird die sogenannte „apikale Dominanz“, der natürliche Trieb der Rebe, nah zur Sonne zu wachsen, gebrochen und dafür gesorgt, dass die Triebe gut verteilt im Drahtrahmen wachsen können. Das ist wichtig für die gute Durchlüftung und somit zur Verhinderung gefährlicher Pilzkrankheiten.